Die Kirche in Kühnhaide ist der Ausgangspunkt für diese Wanderung. Hier gibt es auch ein paar Parkplätze.

Man kann auch gegenüber der Gaststätte Schwarzwassertal parken und dann bis zur Kirche laufen.

Über die kleine Brücke überquert man die Schwarze Pockau. Schon befindet man sich auf tschechischer Seite.

Weiter geht es geradeaus durch den Wald, bis zu einigen Häuserruinen. Nach den, in der Dämmerung etwas unheimlichen, Ruinen, biegt man gleich nach rechts ab.  Dieser Weg führt dann immer weiter nach Süden.  Diese Gegend auf dem Erzgebirgskamm fasziniert mich immer wieder. Besonders wenn man in den Morgenstunden hier die Natur erwachen hört und sieht. Rehwild kreuzte ab und zu meinen Weg und die ersten Sonnenstrahlen blitzten durch den Wald.

Als ich dann an die Straße 25211  kam, empfing mich hier ein schon fast ohrenbetäubender Gesang eines Vogelschwarms. Aufgeregt schossen die Kleinen zwischen den Bäumen hin und her.

Gar nicht so einfach diese mit dem Teleobjektiv zu erwischen.  Es war ein riesiger Schwarm Bergfinken.

Diese Art hatte ich bisher noch nie gesehen.

Man folgt der Straße 25211 ein paar hundert Meter nach links und nimmt dann gleich den nächsten Abzweig nach rechts. Hier stehen auch Schilder, welche auf unser Ziel hinweisen. Die Gegend um das Torfmoor Novodomské rašeliniště. Man läuft weiter auf dem gut ausgebauten Weg direkt am Moor entlang. An der Weggabelung geht es weiter geradeaus in den Wald. An der Kreuzung mit einer Infotafel über das Moor, hält man sich rechts und kommt am Teich Nový rybnik vorbei. Der Teich läd förmlich zu einer Pause ein.

Um zu dem, ziemlich im Wald versteckten, Wasserfall zu kommen, geht man den Weg weiter und hält sich an der Weggabelung rechts. In einer Senke ist dann ein Schotterweg zu erkennen. Irgendwo hier gelangt man an den Wasserfall. Es gibt hier eigentlich keinen Weg. Man muss sich durch das Gebüsch kämpfen. 

Über mehrere kleine Kaskaden fließt das Wasser den ganzen Abhang bis an die Chomutovka hinunter.

Ein kleines verstecktes Idyll im Erzgebirge.